Während der heutigen Debatte im Bayerischen Landtag hat sich die AfD für eine konservative und technologiefreundliche Wende in der Verkehrspolitik ausgesprochen. Es geht darum, die Autoindustrie als zentralen Wirtschaftsfaktor zu bewahren. Die Verkehrsträger sollen entsprechend ihrer realen Bedeutung finanziell ausgestattet werden. Und die Bürger müssen freie Wahl bei der Nutzung ihrer Verkehrsmittel haben.
Der stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Franz Bergmüller, führt dazu folgendes aus:
„Moderne, saubere Verbrenner-Technologien dürfen nicht länger als umweltschädlich gebrandmarkt werden. Der motorisierte Individualverkehr ist nicht durch andere Verkehrsmittel ersetzbar. Mit dem Auto wird beinahe die 27-fache Personenkilometerleistung des Fahrrades und mehr als die 5,5-fache Personentransportleistung erbracht. Statt unnützer ‚Radautobahnen‘ fordern wir als AfD höhere Investitionen in sanierungsbedürftige Straßen. Ein gut ausgebautes Straßennetz kommt auch den Radfahrern zugute. Und eine weitere Versiegelung der Landschaften durch unnötige Radwege wird vermieden.
Elektroantrieb ist dort zu fördern, wo er sinnvoll ist, insbesondere im Schienenverkehr. Die AfD hat daher einen Antrag zur Förderung der Erforschung eines autonom fahrenden 24/7-Schienengüterverkehrssystems gestellt. Dadurch könnte ein Großteil des Güterverkehrs vom Lkw auf die Schiene verlagert werden. Auch die Forschung an synthetischen Kraftstoffen, Biokraftstoffen, erdgasbetriebenen Motoren oder Wasserstofftankstellen ist zukunftsweisend. Hier ist das Geld sinnvoll investiert. Nicht aber in der Beschaffung von Elektrobussen durch die Kommunen. Diese sind teurer als Dieselfahrzeuge und weniger langlebig. Zudem kommt ihr Strom nach wie vor überwiegend aus fossil oder atomar betriebenen Kraftwerken.
Machen wir Bayern zu einem Vorreiterland bei der Entwicklung moderner Verkehrstechnologien!“