Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, ist von der bisherigen Empfehlung des Gremiums zur Corona-Impfpflicht abgerückt. „Es kann ja sein“, sagte Buyx in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, „dass unsere bisherige Impfquote bei zukünftigen, harmloseren Mutationen doch ausreicht, um in eine kontrollierte endemische Lage zu gelangen.“ Bisher befürwortete der Ethikrat mehrheitlich die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht für Erwachsene. Eine Minderheit von sieben der zwanzig Ratsmitglieder trat allerdings dafür ein, diese Pflicht auf Ältere oder Vorerkrankte zu beschränken.
Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ulrich Singer, kommentiert das wie folgt:
„Endlich gibt es einmal gute Nachrichten: Die friedlichen, stillen Proteste von Hunderttausenden Bürgern, die in den letzten Wochen in ganz Deutschland gegen die Corona-Maßnahmen und insbesondere gegen die Impfpflicht auf die Straße gingen, zeigen Wirkung! Die Ethikratsvorsitzende Alena Buyx hat nun angedeutet, dass eine allgemeine Zwangsimpfung bei harmlosen Mutationen unverhältnismäßig wäre. Dies ist bei der Omikron-Mutation, die mittlerweile die früheren Varianten des Virus weitgehend verdrängt hat, definitiv der Fall. Auch verschiedene Politiker wie der bayerische Gesundheitsminister Holetschek rudern bereits zurück. Sie spüren den Gegenwind aus der Bevölkerung, die sich keinen Impfzwang verordnen lassen will. Das ist ein großer Erfolg für die AfD, die diesen Menschen aus der Mitte der Gesellschaft eine Stimme gibt. AfD wirkt – gegen die Impfpflicht und gegen jeden Abbau unserer Freiheitsrechte!
Ich fordere die Staatsregierung auf, der Impfpflicht eine Absage zu erteilen! Dies gilt auch für die Einführung von Impfzwängen durch die Hintertür. Ja zur Freiheit – Nein zur Impfpflicht!“