Pflegeeinrichtungen aus Unterfranken machten in einem gemeinsamen Brandbrief an den Bayerischen Landtag auf die personelle Notsituation aufmerksam. Grund dafür sei die kommende COVID-19-Impfpflicht im Gesundheitssektor ab dem 16. März 2022. Es gebe bereits viele Kündigungen und nun müssten einige der Einrichtungen bereits Überlastungsanzeigen stellen, um sich nicht strafbar zu machen.
Dazu nimmt Roland Magerl, pflegepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt Stellung:
„Überall da, wo man eine Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen eingeführt hat, sieht man ähnliche Auswirkungen. Ärzte und Pfleger kündigen oder werden gekündigt, weil sie sich nicht zu einer experimentellen Impfung zwingen lassen wollen.
In Italien und auch in den USA wurde daher seit einigen Tagen die Impfpflicht für das medizinische Personal aufgehoben, da es zu eklatantem Personalmangel kam und sich auch die Besetzung offener Stellen als schwierig gestaltete. Auch in Deutschland scheint die kommende Impfpflicht im Gesundheitsbereich einen Exodus einzuleiten. Doch anstatt gegen die ungerechtfertigte Impfpflicht vorzugehen, fordern die Träger der Pflegeeinrichtungen die allgemeine Impfpflicht.
Eine COVID-Impfpflicht halte ich für grundlegend falsch, und zwar aus folgenden Gründen: 1.) Die Nebenwirkungen der Impfungen und mögliche Langzeitfolgen sind unabsehbar, 2.) Der Eingriff in die Grundrechte auf körperliche Unversehrtheit ist in diesem Fall ungerechtfertigt, weil 3.) Geimpfte genauso ansteckend sein können wie Ungeimpfte.
Ich fordere die sofortige Aufhebung der beschlossenen Impfpflicht im Gesundheitswesen. Die AfD steht für eine freie Impfentscheidung und für das Recht auf körperliche Unversehrtheit ein, auch für medizinisches Personal.“