In der Plenardebatte vom 8. Dezember 2021 im Bayerischen Landtag hat die AfD-Fraktion eine Aussprache zu ihrem Antrag „Keine Gender-Sprachregeln an Hochschulen in Bayern!“ gefordert. Nach einer teils hitzig geführten Debatte wurde der Antrag der AfD von den Altparteien abgelehnt.
Der wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, stellt dazu folgendes fest:
„Die Gendersprache wurde von keinem Parlament dieser Erde legitimiert. Aber sie wird mit einer links-ideologischen Agenda weltweit durchgeboxt. Insbesondere an den Hochschulen wächst der Druck auf Studenten, sich einer solchen Sprache in Klausuren und Hausarbeiten zu bedienen, da sie sonst Punkt- und Notenabzüge riskieren.
Wie wichtig es ist, wenigstens in Bayern ein Bollwerk gegen die Ideologisierung der Sprache zu errichten, zeigt sich gerade jetzt, nachdem die neu ernannte Bundesfamilienministerin, Anne Spiegel von den Grünen, vor ein paar Tagen mitteilte, dass ‚eine gendergerechte Sprache‘ auch in staatlichen Dokumenten ‚wichtig‘ wäre. Sie hält es für ‚wünschenswert, wenn die Bundesregierung zu einem einheitlichen Verfahren findet‘. Die staatliche Verordnung einer verqueren Sprachnorm scheint also vorprogrammiert. Da auch die CSU unseren Antrag ablehnte, steht sie nun an der Seite der linken Sprachnormierer und Sprachverhunzer. Nur die AfD widersetzt sich diesem Sprachzwang“