Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist wegen seiner Berechnungsmethode der Inzidenzzahlen von Geimpften und Ungeimpften in die Kritik geraten. Die Behörde bestätigte einen Bericht der „Welt“, dass bei der Berechnung für den 24. November von gut 72.000 Personen, die als ungeimpft behandelt wurden, in Wahrheit bei mehr als 57.000 der Impfstatus unbekannt war.
Der Parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, äußert sich dazu wie folgt:
„Offenbar operiert das LGL mit manipulierten Zahlen. Durch die falsche Einordnung von Personen mit unbekanntem Impfstatus als ‚ungeimpft‘ sollen die Inzidenzen der Ungeimpften künstlich in die Höhe getrieben werden. Dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder dienen diese Manipulationen als Rechtfertigungsgrundlage seiner repressiven Lockdown-Politik.
Ich fordere die Staatsregierung auf, diesen neuerlichen Skandal rückhaltlos aufzuklären! Der Ministerpräsident muss zu den Manipulationen des LGL Stellung nehmen. Und auch Gesundheitsminister Holetschek, dem diese Behörde untersteht, darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Insbesondere muss geklärt werden, wer die politische Verantwortung für diese Fälschungen hat.“