Die EU-Gleichstellungsstrategie „Union of Equality“ hat einen Sprachleitfaden für die Europäische Kommission erstellt. Er sollte eine „inklusive Kommunikation“ sicherstellen, mit der Menschen „unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit ‚wertgeschätzt‘ und ‚anerkannt‘ werden.“
Die Kommission musste den Leitfaden nach heftigen Protesten allerdings direkt wieder zurückziehen. Der Grund für die Kritik: Selbst Wörter wie „Weihnachten“ oder christliche Namen wie „Maria“ könnten laut des Leitfadens diskriminierend sein.
Dazu sagt der wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn:
„Wir von der AfD-Fraktion begrüßen natürlich die Entscheidung der EU-Kommission den Leitfaden zur Sprachregulierung zurückzunehmen. Protest zahlt sich also aus! Vom Tage unserer Wahl in den bayerischen Landtag haben wir uns stets gegen Sprachregulierung, Cancel Culture und Political Correctness eingesetzt. Besonders im Ausschuss Wissenschaft und Kunst haben wir als Fraktion mehrere Anträge gegen die Ideologisierung und Gängelung der Studenten durch Gendersprache, Sprach- und Denkvorgaben eingereicht. Leider haben die Mitglieder der Altpartien in diesem Ausschuss diesen Anträgen nicht zugestimmt. Der Meinungskorridor in Ausschüssen des Landtags scheint also noch viel enger zu sein als derjenige bei den ‚Eurokraten‘ in Brüssel – und das soll etwas heißen.“