Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gab am 12. November 2021 bekannt, dass sie ab Montag, den 15. November 2021, Studenten und Hochschullehrern den Zutritt zu Lehrveranstaltungen verbieten wird, welche keinen Nachweis über eine Impfung oder eine überstandene Infektion mit dem Sars-Cov-2-Virus nachweisen können.
Der hochschulpolitische Sprecher der AfD, Prof. Dr. Ingo Hahn, zeigt sich entsetzt über die immer übergriffigeren Maßnahmen, die jetzt über das Hausrecht der Institutionen eingeführt werden:
„Die neuen Regularien an der Universität Erlangen-Nürnberg offenbaren ein völlig verqueres Verständnis der Freiheit von Lehre und Forschung. Denn bereits die derzeit geltenden Regeln lassen in eklatanter Weise einen Bezug zu den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen vermissen. Immerhin wird von namenhaften Wissenschaftlern und selbst vom Robert-Koch-Institut mittlerweile bestätigt, dass Geimpfte sehr wohl Überträger des Sars-Cov-2-Virus sind. Aus diesem Grunde sind Zutrittsbeschränkungen jeder Art nicht mit den Grundsätzen des Rechtsstaats vereinbar. Wir fordern die Staatsregierung auf, den Verantwortlichen an der Friedrich-Alexander-Universität unmissverständlich klarzumachen, dass jeder ordentlich immatrikulierte Student Zugang zu Präsenzveranstaltungen haben muss und die 2G-Regel umgehend eingestellt wird.“