Bayerische Unternehmen beklagen gravierende Mängel in der Infrastruktur: Den Kommunen fehlen Kapazitäten für neue Bauprojekte, fast die Hälfte der Autobahnbrücken ist älter als ein halbes Jahrhundert, und im ländlichen Raum gibt es kaum schnelle Breitband-Anschlüsse. Insgesamt beträgt die Investitionslücke in Bayern bis 2030 über 80 Mrd. Euro.
Franz Bergmüller, stellvertretender Vorsitzender und baupolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, erklärt dazu:
„Um auch in der Zukunft zu wachsen, fehlen Bayern die nötigen Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung und Forschung. Aus diesem Grund schlägt die AfD-Fraktion vor, auf Bundesebene einen Deutschlandfonds zu schaffen. Dieser soll, in Partnerschaft mit privaten Investoren, für eine Verstetigung staatlicher Infrastruktur-Investitionen in den Bundesländern sorgen und die Kommunen mit Bauplanungs-Dienstleistungen unterstützen. In unserem Antrag stützen wir uns auf wissenschaftliche Vorschläge führender Wirtschaftsforschungsinstitute, darunter das IW Köln.
Nach unseren Berechnungen wird der Deutschlandfonds der bayerischen Wirtschaft großen Nutzen bringen: Mit ihm wird das bayerische Bruttosozialprodukt bis 2030 um über 7 Prozent höher sein und jeder bayerische Bürger um mehr als 3.600 Euro wohlhabender!“