Viele Grundschüler zeigen große Lese- und Schreibschwächen infolge der monatelangen Schulschließungen. Wie die ehrenamtliche Lesehilfevereinigung „Monitor“ heute mitteilte, haben zahlreiche Erst- und Zweitklässler „in den letzten 18 Monaten überhaupt nicht richtig lesen gelernt“.
Der schulpolitische Sprecher und stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, kommentiert dies wie folgt:
„Bundes- und Staatsregierung haben bei der Erfüllung ihres Bildungsauftrags sträflich versagt. Ein Großteil der Grundschüler hat infolge der katastrophalen Schul-Lockdowns nicht richtig lesen gelernt. Eine Generation von Analphabeten droht heranzuwachsen. Der Alarmruf von ‚Monitor‘ müsste alle politisch Verantwortlichen endlich aufrütteln. Zurecht hat der Bildungsverband, der hundert Vereine und zehn Initiativen vertritt, offenbar kein Vertrauen mehr in die Kompetenz der Bildungspolitiker auf der Regierungsbank. Sonst würde er nicht Erwachsene außerhalb des Schulbetriebs dazu aufrufen, sich als Lesehelfer zu engagieren.
Ich fordere die Staatsregierung auf, unverzüglich Schritte einzuleiten, um die Lese- und Rechtschreibfähigkeit der bayerischen Grundschüler zu stärken. Außerdem müssen neuerliche Schulschließungen kategorisch ausgeschlossen werden.“