Die Bayerische Staatsregierung hat in ihrer heutigen Pressekonferenz neue Verschärfungen der Corona-Maßnahmen angekündigt. Auch die Schulen sind davon betroffen. So soll ab dem 8. November im Unterricht sowie im Schulgebäude wieder eine Maskenpflicht für Schüler gelten. Ältere Schüler müssen FFP2- oder andere medizinische Masken tragen; für jüngere genügen sogenannte „Community-Masken“. Zudem sollen nach einem Infektionsfall in einer Klasse alle Schüler eine Woche lang täglich getestet werden.
Die Maßnahmen sind zunächst auf zwei Wochen, für Grundschulen auf eine Woche beschränkt. Danach werde über eine mögliche Verlängerung entschieden, sagte der bayerische Kultusminister Michael Piazolo.
Der schulpolitische Sprecher und stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, kommentiert dies wie folgt:
„Die Staatsregierung ist unbelehrbar. Die sinnlosen und unzumutbaren Vorschriften an den Schulen sollen nun weitergehen, als ob Söders und Piazolos Corona-Politik dort nicht schon genug Schaden angerichtet hätte. Es ist ein Hohn, wenn Piazolo behauptet, eine medizinische Maske sechs bis acht Stunden lang im Schulunterricht zu tragen, ‚gibt Sicherheit‘. Wenn man durch die Maske permanent an Atemnot leidet und sich deshalb nicht richtig auf den Unterricht konzentrieren kann, beeinträchtigt das den Lernerfolg enorm und schadet möglicherweise auch der Gesundheit. Epidemiologisch sind diese Zwangsmaßnahmen durch nichts mehr zu rechtfertigen, denn wer sich impfen lassen wollte, hatte mittlerweile die Gelegenheit dazu, und für Kinder und Jugendliche bestand durch Corona ohnehin kaum eine Gefahr.
Ich fordere die Staatsregierung auf, endlich auf den Boden der Normalität zurückzukehren! An den Schulen müssen nun die Folgen der Corona-Politik bewältigt werden.“