Der Energie-Experte Prof. Graham Weale hält es für ausgeschlossen, dass die deutsche Industrie nach der Energiewende mit genügend bezahlbarem Strom bis 2030 und darüber hinaus versorgt werden kann. Weale sieht in Deutschland zu geringe erneuerbare Ressourcen aufgrund mittelmäßiger Windgeschwindigkeiten und nicht ausreichender Sonnenstrahlung.
Dazu sagt Gerd Mannes, energiepolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:
„Prof. Weale bestätigt, wovor wir als AfD seit vielen Jahren warnen. Deutschland verfügt als energieintensiver Standort nicht über ausreichende erneuerbare Ressourcen, um das Land nur auf Basis von Windkraft und Photovoltaik zu versorgen. Auch eine Versorgung mit Wasserstoff ist nicht machbar, nicht einmal bei Import aus dem Ausland.
Die sogenannte Energiewende bringt jedoch nicht nur technische Probleme mit sich, sondern vor allem auch volkswirtschaftliche: Insbesondere durch den Kernenergieausstieg wird Deutschland zunehmend von teuren Stromimporten abhängig. Prof. Weale warnt davor, dass manche Industriesparten bereits die Abwanderung ins Ausland planen. Die Energiepolitik der Bundesregierung erweist sich als Jobkiller und Wohlstandsvernichter. Es gibt nur eine technisch tragfähige Lösung: Will man CO2-Emissionen einsparen, müssen in Deutschland neue Kernkraftwerke gebaut werden. Eine Laufzeitverlängerung der alten Anlagen ist zwar unrealistisch, sollte jedoch zumindest geprüft werden. Daneben stehen mit den neuen Kernreaktoren der Generation IV vielversprechende und sichere Technologien bereit, die eine CO2-freie, grundlastfähige Energieversorgung ermöglichen würden. Dafür müsste man in Berlin und München jedoch die ideologischen Scheuklappen ablegen und den Tatsachen ins Auge blicken: Die Energiewende in ihrer bisherigen Form ist gescheitert.“