Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat einen umfassenden Ausbau von Windkraftanlagen gefordert. Insbesondere in Bayerns Wäldern gebe es laut Aiwanger Potential für mehrere hundert Windräder.
Der stellvertretende Vorsitzende und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, sagt hierzu:
„Wieder einmal erleben wir Wirtschaftsminister Aiwanger in der Rolle eines Oppositionspolitikers. Er fordert über die Medien 300 neue Windkraftanlagen, obwohl er in der Regierung sitzt und damit selber für die Umsetzung verantwortlich wäre. Bei diesem PR-Gag handelt es sich um eine Aiwangersche Nebelkerze, wie wir sie schon beim Thema Impfen hatten.
Die Inszenierung der Freien Wähler als bürgerliche Partei wird durch Aiwangers Anbiederung an den ideologischen Zeitgeist der Klimarettung demaskiert. 300 neue Windräder würden im dichtbesiedelten Bayern eine massive Belastung der Anwohner bedeuten und unsere Landschaft weiter verschandeln. Außerdem müsste Herr Aiwanger wissen, dass Bayern mit durchschnittlich nur 1600 Volllaststunden ein technisch völlig ungeeigneter Standort für Windkraftanlagen ist.
Als AfD-Fraktion vertreten wir den Standpunkt, dass nur eine ideologiefreie und technologieoffene Herangehensweise an die Herausforderungen unserer Zeit die richtigen Lösungen bringen kann. Es ist absurd, das Abholzen historischer Wälder, die CO2 binden, auch noch als ökologische Maßnahme schönzureden.
Wir fordern daher eine ideologiefreie Energiepolitik, in der der Bürger im Mittelpunkt der Lösungen steht. Ansonsten wird die irreale Klima-Rettung weiter auf Kosten der Bürger durchgedrückt werden, die den größten Preis dafür zahlen müssen.“