Lehrer und Psychologen beobachten derzeit mit Sorge, wie sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Bayern durch das Homeschooling verschlechtert hat. Viele Schüler seien träger geworden, litten unter Schlafstörungen und hätten Kommunikationsprobleme. Auch der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) warnt vor zunehmenden sozialen und emotionalen Störungen und fordert psychologische und pädagogische Gegenmaßnahmen. „Lange Schulschließungen schaden einfach“, fasst die Vorsitzende des bayerischen Fachverbandes der Kinder- und Jugendpsychiater, Gudrun Rogler-Franken, die Situation zusammen.
Der kinder- und jugendpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Jan Schiffers, äußert sich dazu wie folgt:
„Die Lockdown-Politik von Bundes- und Staatspolitik hat unserer Jugend schwer geschadet. Soziale Kompetenzen gingen verloren, weil es verboten war, Freunde und Mitschüler zu treffen. Das Wir-Gefühl, das durch gemeinsames Lernen entsteht, wurde zerstört. Die Kinder und Jugendlichen verloren kostbare Lebenszeit durch monatelange Isolation, die sie mit Computerspielen verbrachten. Erschreckend viele sind psychisch krank und verhaltensauffällig. Sie sind ständig müde und leiden an depressiven Stimmungen.
Ich fordere die Staatsregierung auf, die Kinder und Jugendlichen nicht länger im Stich zu lassen! Die Politik, die diese Zustände verschuldet hat, kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Unseren Kindern muss jetzt geholfen werden: durch Unterstützung bei gemeinsamer Freizeitgestaltung, die Förderung von Sport und Spiel, Freundschaft und Kameradschaftlichkeit. Und nicht zuletzt durch die Stärkung der Familien!“