Immer mehr Ärzte sprechen sich für eine generelle Aufhebung der Maskenpflicht an den Schulen aus. So sagte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen: „Aus meiner Sicht ist es vertretbar, in Schulen auf Masken zu verzichten.“ Auch der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, forderte ein Ende der Maskenpflicht wenigstens für die jüngeren Schülerjahrgänge.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und RKI-Präsident Lothar Wieler wollen demgegenüber an der Maskenpflicht zumindest bis Frühjahr 2022 festhalten. In Bayern besteht derzeit noch eine Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung im Schulgebäude, nicht jedoch mehr am Sitzplatz.
Der stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführer und schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, äußert sich dazu wie folgt:
„Die Kinder- und Jugendärzte schlagen Alarm. Der Maskenzwang hat unseren Kindern mehr geschadet als genutzt. Deutlich mehr Kinder leiden derzeit an – oftmals schweren – Atemwegserkrankungen als sonst in dieser Jahreszeit, weil ihre Immunsysteme durch das ständige Maskentragen untrainiert sind. Und für die Konzentration im Unterricht und damit für den Lernerfolg der Schüler war der Maskenzwang verheerend.
Ich fordere die Staatsregierung auf, den Rat der Ärzte zu beherzigen und den Maskenzwang an den Schulen vollständig aufzuheben!“