Allein im Juli haben rund 50.000 Migranten in Europa Asyl beantragt. Das ist eine Steigerung um acht Prozent im Vergleich zu Juni, wie das European Asylum Support Office (EASO) mitteilte. Die Hauptherkunftsländer waren Syrien, Afghanistan, die Türkei, Pakistan und der Irak. Besonders Asylanträge von Afghanen haben deutlich zugenommen.
Politiker und Migrationsexperten rechnen mit einem weiteren starken Anstieg der Asylbewerberzahlen in den kommenden Monaten. Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, hat sich für die Aufnahme von 50.000 Afghanen in Deutschland ausgesprochen.
Der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Stefan Löw, äußert sich dazu wie folgt:
„Laut Angaben der Bundesregierung waren 2018 insgesamt 576 Ortskräfte in Afghanistan für die Bundeswehr, das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium tätig. Hinzu kamen rund 330 afghanische Mitarbeiter von Consulting-Unternehmen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit. Selbst wenn man großzügige Regelungen bezüglich der Familienangehörigen anwendet, kommt man niemals auf die hohen Zahlen, die nun von Politikern der Altparteien sowie von Migrationslobbyisten verbreitet werden. Offensichtlich nutzen die Befürworter der Masseneinwanderung die – wesentlich durch die Politik westlicher Staaten mitverschuldete – Krise in Afghanistan, um ihre Forderungen durchzusetzen: Deutschland soll eine unabsehbare Zahl von Migranten aus Afghanistan aufnehmen. Und der deutsche Steuerzahler soll sie dauerhaft alimentieren. Aus der Migrationskrise seit 2015 haben die Altparteien nichts gelernt.
Die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag widersetzt sich der drohenden Massenmigration aus Afghanistan. Es darf nicht geduldet werden, dass sich Migranten als Ortskräfte ausgeben und ungeprüft in unser Land einreisen!“