Anlässlich des tragischen Unfalls am 4. August 2021 auf der Zugstrecke München-Prag bei Milavče nahe Domažlice erinnert die Fraktionsvorsitzende der AfD im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, daran, dass die AfD-Fraktion den Ausbau der Strecke erst jüngst gefordert hatte. In einer Expertenanhörung am 18. Mai dieses Jahres im Fachausschuss für „Bundes- und Europaangelegenheiten sowie regionale Beziehungen“ hat der Sachverständige der AfD-Fraktion, Petr Bystron, die Verbesserung genau dieser Bahnverbindung angemahnt. Sowohl die Bayerische Staatsregierung als auch die Bundesregierung haben einen zeitgemäßen Ausbau der Infrastruktur auf dieser Strecke seit Jahrzehnten verschlafen, erklärte Bystron. Der Sachverständige forderte während der Anhörung sogar den Ausbau der Strecke zur Transrapid-Verbindung zwischen München und Berlin – mit einem Zwischenstopp in Prag.
Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, äußert sich dazu wie folgt:
„Der Zustand der Verkehrsinfrastruktur auf dieser Strecke ist beschämend und eines Industrielandes wie Bayern unwürdig. Tschechien ist für Bayern nach Österreich und China das drittwichtigste Land bei Importen, und für Exporte bayerischer Güter liegt es auch in den Top Ten der Abnehmer-Länder. Ich bekräftige hiermit noch einmal die Forderung unseres Sachverständigen nach einem zeitgemäßen Ausbau dieser Zugstrecke, der den wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder angemessen ist und die Verkehrssicherheit auf das Niveau eines Industrielandes im 21. Jahrhundert heraufsetzt. Der Unfall hätte genauso auf bayerischer Seite passieren können.
Die AfD-Fraktion setzt sich für den Ausbau von Infrastruktur und Förderung von Spitzentechnologie ein!“