Laut dem Bund der Steuerzahler fällt der diesjährige Steuerzahlergedenktag auf den 13. Juli. Erst ab heute arbeiten die Bürger in die eigene Tasche. Das ist vier Tage später als im Vorjahr. Denn die durchschnittliche Belastung der Einkommen mit Steuern und Abgaben liegt dieses Jahr mit voraussichtlich 52,9 Prozent rund 0,8 Prozentpunkte höher als 2020.
Die Vorsitzende und finanzpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, äußert sich dazu wie folgt:
„Von jedem erarbeiteten Euro eines Durchschnittsverdieners gehen derzeit fast 53 Cent an den Staat. Das ist weitaus mehr als für eine funktionierende Verwaltung, ein gutes Schulsystem und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nötig wäre. Deutschland ist trauriger Weltmeister bei der Steuer- und Abgabenquote! Vor allem die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen, die unsere Gesellschaft jeden Tag am Laufen halten, werden viel zu stark belastet. Während der Staat den Bürgern für unsinnige ideologische Ziele mit Energiesteuern, CO2-Abgaben, Stromumlagen, Rundfunkbeiträgen und vielen anderen Steuern und Abgaben das Geld aus der Tasche zieht, ist er gleichzeitig immer weniger in der Lage, seine Kernaufgaben zu erfüllen und den Menschen Schutz vor Kriminalität, eine ordentliche Infrastruktur und auskömmliche Renten zu garantieren.
Und mit den Altparteien wird sich weder an der ungerechten Umverteilung noch an der immensen Steuerquote insgesamt etwas ändern. Sowohl Unionskanzlerkandidat Armin Laschet als auch der vermeintliche bürgerliche Hoffnungsträger Friedrich Merz haben Steuersenkungen bereits eine Absage erteilt. Eher ist nach der Bundestagswahl mit noch höheren Steuern zu rechnen. Niedrigere Steuern gibt es nur mit der AfD! Wir stehen für mehr Netto vom Brutto!“