Ab morgen dürfen die Kino-Betreiber ihre Vorführräume wieder für Besucher öffnen. Die Hygienevorschriften erlauben ihnen aber nur eine maximale Auslastung von 30% ihrer Räume, was für die meisten wirtschaftlich nicht rentabel ist. Die Kino-Betreiber werden daher weiterhin auf staatliche Hilfen angewiesen bleiben.
Der digitalpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, sagt hierzu:
„Hätte Ministerin Gerlach wie in den letzten Monaten geschwiegen, hätte sie die Realitätsferne der Bayerischen Staatsregierung, die wir als AfD seit Beginn der Pandemie thematisieren, nicht noch einmal eindrucksvoll bestätigt.
Zu behaupten, die Kino-Branche hätte die Krise überlebt, und im gleichen Atemzug zu betonen, die Kino-Besitzer seien bis an ihre extreme wirtschaftliche Schmerzgrenze gegangen, zeugt von absoluter wirtschaftspolitischer Ignoranz.
Das Ausmaß der wirtschaftlichen Zerstörung wird sich in der Kino-Branche, wie auch in anderen Bereichen, erst nach der Öffnung manifestieren, wenn die Branche mit aufgebrauchten Rücklagen, abgewandertem Personal und immer noch unverhältnismäßigen Hygieneauflagen das tägliche betriebswirtschaftliche Überleben meistern werden muss.
Als AfD fordern wir die sofortige Rücknahme aller unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen, die den Neustart unmöglich machen! Darüber hinaus muss die Staatsregierung die finanzielle Unterstützung der angeschlagenen Branchen vereinfachen und mindestens für den Rest des Jahres garantieren.“