Vor dem EM-Spiel Deutschland gegen Frankreich ist ein Greenpeace-Aktivist mit einem Gleitschirm ins Münchner Olympiastadion geflogen. Er verlor dabei die Kontrolle, verletzte zwei Besucher und landete auf dem Spielfeld. Laut Greenpeace hätte der Mann gar nicht ins Stadion segeln, sondern nur einen Ball über dem Rasen abwerfen sollen. Der Protest hätte sich gegen den VW-Konzern als Sponsor der deutschen Nationalmannschaft sowie der Europameisterschaft gerichtet. Auf dem Gleitschirm stand „Kick out oil“ („Raus aus dem Öl“).
Der sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ralf Stadler, äußert sich dazu wie folgt:
„Die halsbrecherische Aktion von Greenpeace steht im Zusammenhang mit der immer weiter um sich greifenden Politisierung des Sports. Eigentlich sollten Fußballspiele politisch neutrale Veranstaltungen sein, aber dieses Prinzip wird bereits durch das Niederknien vieler Mannschaften gegen einen angeblichen ‚Rassismus‘ verletzt. Selbstverständlich werden bei dieser Instrumentalisierung des Sports nur linke Aktionen geduldet oder sogar gefördert.
Die in Politik und Medien vorherrschende Sympathie für linke und grüne Proteste führt dazu, dass Organisationen wie Greenpeace sich einbilden, Narrenfreiheit zu haben. Wenn man für eine vermeintlich ‚gute Sache‘ kämpft, kann man sich auch Rechtsbrüche erlauben, ohne ernsthafte Strafen befürchten zu müssen. So die Logik der linken Rechtsbrecher! Zwei schwerverletzte Besucher des Fußballspiels sind nun das Ergebnis des ständigen Schönredens linksgrüner Ideologie.
Die Aushöhlung des Rechtsstaates durch einseitige ‚Toleranz‘ muss ein Ende haben! Diese Aktion war kein legitimer Protest, sondern gemeingefährlich. Und sie war nicht die erste Straftat von Greenpeace-‚Aktivisten‘. Es ist nicht akzeptabel, dass eine solche Organisation als gemeinnützig gilt. Ich verlange, dass Greenpeace der Gemeinnützigkeitsstatus aberkannt wird, wenn diese Vereinigung immer wieder Straftaten organisiert.“