Eigentlich würde das Gäubodenvolksfest Straubing dieses Jahr vom 13. bis zum 23. August stattfinden. Volksfestwirt Hubert Reisinger befürchtet jedoch, dass der Lockdown dann noch andauert. Zwar wurde das Fest noch nicht offiziell abgesagt, aber die Äußerungen von Bundes- und Staatsregierung lassen vermuten, dass es auf längere Sicht keine Öffnungen im Gastgewerbe geben wird. Für die Veranstalter und die Brauereien, die das Festbier brauen, ist dadurch keine Planungssicherheit gegeben.
Die niederbayerische Abgeordnete und Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, äußert sich dazu wie folgt:
„Seit Jahrhunderten wird das zweitgrößte bayerische Volksfest alljährlich in Straubing gefeiert. Leider wird es ‚wegen Corona‘ jedoch dieses Jahr erneut ausfallen. Für die regionale Gastronomie, die aufgrund der Lockdown-Politik um ihre Existenz ringt, ist das eine Katastrophe. Offenkundig geht es der Staatsregierung nicht darum, die bayerische Wirtschaft möglichst schnell wieder zu öffnen. Denn immerhin sind bis zum Gäubodenvolksfest noch fast vier Monate Zeit. Das ist Zeit genug, um endlich wieder zu normalen Verhältnissen zurückzukehren.
Die niederbayerische Gastwirtschaft hat letztes Jahr aufwendige Sicherheitskonzepte entwickelt und nachweislich kaum etwas zur Ausbreitung des Coronavirus beigetragen. Es ist daher nicht nachvollziehbar, sie weiterhin im Stich zu lassen.
Ich fordere von der Regierung, den niederbayerischen Gastronomen unverzüglich die Wiederöffnung zu ermöglichen. Schnellstmöglich müssen die Weichen so gestellt werden, dass das Gäubodenfest dieses Jahr wieder gefeiert werden kann!“