Seit Sonntag wird in verschiedenen Medien eine Antwort-Mail von Prof. Alexander Schraml von der Main-Klinik kolportiert, die auf die Anfrage der AfD-Fraktionsvorsitzenden Katrin Ebner-Steiner stammen soll. Die ominöse Mail, die bei der AfD-Fraktion erst am gestrigen Abend eingetroffen ist, hat ihren Weg in die Medien dennoch gefunden.
Die Fraktionsvorsitzende Ebner-Steiner hatte in einer Anfrage an die Bayerische Staatsregierung den Sachverhalt klären wollen, ob und wie viele der Covid-Patienten auf den Intensivstationen einen sog. Migrationshintergrund haben. Dieser Anfrage waren zu dieser Thematik sowohl Medienberichte sowie Bürgergespräche mit Ebner-Steiner vorangegangen. Die Staatsregierung hat zu diesen Fragen keine Auskunft geben können, woraufhin einige Kliniken in Bayern zu diesem Sachverhalt angefragt wurden.
Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, sagt hierzu:
„Offensichtlich haben einige Leute keine Ahnung, welche Aufgabe einer Oppositionspartei mit Bürgermandat zukommt. Als AfD-Fraktion sind wir unseren Wählern und den besorgten Bürgern verpflichtet und aus diesem Grund bin ich diesem Sachverhalt auch nachgegangen. Das ist auch die übliche parlamentarische Vorgehensweise.
Dass nun eine an die Fraktion gerichtete Antwort-Mail in der Presse gelandet ist, soll eher einen weiteren Mosaikstein in das Diffamierungsbild gegen die AfD darstellen als zur eigentlichen objektiven Klärung des angefragten Sachverhalts beitragen.
Die polemische und inakzeptable Ausdrucksweise, die über die Medien als Zitate von Prof. Schraml veröffentlicht wurden sind eines Professors unwürdig.
Als Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag weise ich diese Beleidigungen aufs schärfste zurück und mahne zur Rückkehr zum sachlichen Dialog. Darüber hinaus warte ich noch auf die ausständige Antwort der Main-Klinik zu meiner berechtigten Anfrage.“