Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat kürzlich in einem Online-Format der „Bild“-Zeitung Fragen von Kindern beantwortet. Dabei sagte er zu einem siebenjährigen Mädchen aus München, das sich über die Schulschließungen beklagte: „Für dich ist jetzt die Einschränkung natürlich schlimm in der Schule, aber wir haben Zahlen gehabt, wo viele Menschen echt gestorben sind. Und zwar wirklich viele. Weißt du, wenn du ne Woche nicht in die Schule kannst, ist das schlimm. Aber jemand der stirbt, der kann nie wieder was machen.“
Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, die auch Mitglied der Kinderkommission des Landtags ist, kommentiert dies wie folgt:
„Es ist erschreckend zu sehen, wie Söder mit seiner Lockdown-Propaganda Kinder belügt und einschüchtert. Erstens ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Kinder kaum zur Verbreitung des Coronavirus beitragen, weshalb die Schulschließungen völlig unverhältnismäßig sind. Zweitens waren die Schulen auch nicht nur für eine Woche geschlossen, sondern monatelang war kein normaler Unterricht möglich. Und drittens brauchen Kinder eine Pädagogik, die sie positiv motiviert und zu Werten wie Verantwortungsbewusstsein, Selbständigkeit und eigenständigem Denken erzieht – und keine, die auf Angstmacherei und Einschüchterung setzt.
Ich empfehle Herrn Söder, sich einmal mit modernen, kindgerechten Erziehungskonzepten zu befassen. Und vor allem fordere ich ihn auf, die Schulen endlich wieder zu öffnen! Die Kinder wollen richtigen Unterricht und keine falschen und bedrohlichen Belehrungen durch Markus Söder.“