Gemäß der Coronavirus-Schutzmasken-Verordnung erhalten bekanntlich rund 27 Millionen Bürger jeweils 15 FFP2-Schutzmasken. Diese werden von den Apotheken kostenlos an ältere Menschen über 60 Jahre, sowie an Personen mit Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz oder COPD ausgegeben. Die Apotheken bekommen dafür unglaubliche sechs Euro pro Maske erstattet. Insgesamt ergibt sich daraus für 405 Millionen Schutzmasken ein Gesamtbetrag von 2,43 Milliarden Euro.
Dies kommentiert Uli Henkel, der Metropolbeauftragte für München der AfD im Bayerischen Landtag, wie folgt:
„Es ist grundsätzlich richtig, dass Menschen, die durch Corona gesundheitlich besonders gefährdet und obendrein oft auch noch zusätzlich finanziell belastet sind, hier staatliche Unterstützungen erhalten. Aus der Anordnung zum Tragen medizinischer Masken in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr ergeben sich gerade für Rentner und sozial schwache Bürger Kosten, die oft nur sehr schwer zu schultern sind. Diesen Menschen muss geholfen werden, indem der Staat die von ihm unmittelbar veranlassten Kosten übernimmt. Allerdings muss dabei auch die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Von daher ist nicht nachvollziehbar, dass die Apotheken pro Maske sechs Euro erstattet bekommen, während der Ladenpreis einer FFP2-Maske lediglich um die zwei Euro liegt. Es darf nicht sein, dass einige wenige Branchen von der aktuellen Krise stark profitieren, währen die Mehrheit der Geschäfte geschlossen bleiben müssen und unsere Innenstädte dadurch auch noch veröden.
Ich fordere die Staatsregierung deshalb auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Lasten gerechter verteilt werden! Anstatt unsere Volkswirtschaft immer weiter in eine Gesundheits-Planwirtschaft umzubauen, ist der unverhältnismäßig harte und alleine Bayern ca. eine Milliarde Euro pro Woche kostende Lockdown, zumal angesichts der stark gesunkenen Inzidenzzahlen, nun endlich zu beenden.“