Wie kürzlich bekannt wurde, hat Finanzminister Olaf Scholz offenbar hinter dem Rücken des Bundestags seinem amerikanischen Amtskollegen eine Milliarde Euro für den Ausbau von Anlandungsterminals für Flüssiggas auf deutschem Boden angeboten, wenn die USA dafür im Gegenzug die Fertigstellung von North Stream 2 nicht weiterhin mit ihren Sanktionsdrohungen blockieren.
Dazu sagt der Münchner AfD-Landtagsabgeordnete Uli Henkel folgendes:
“Es ist eine bodenlose Frechheit der US-Administration – übrigens auch unter Biden – ein Gesetz zu verabschieden, mit dem man den souveränen deutschen Staat davon abzuhalten versucht, ein für seine Versorgungssicherheit notwendiges und obendrein nahezu vollendetes Projekt wie North Stream 2 fertigzustellen. Nicht nur, dass so etwas unter befreundeten Nationen ein absolutes ‘No go’ ist, sondern es ist auch offensichtlich, dass die USA die Fertigstellung lediglich zu verhindern suchen, um ihr teures, durch umweltschädliches Fracking gewonnenes Gas in Deutschland verkaufen zu können. Dass allein der Transport aus den USA sechsmal so viel CO2 emittiert, wie das beim russischen Pipelinegas der Fall ist, kommt noch hinzu.
Ich zeige Herrn Scholz dafür die rote Karte! Wenn er die Infrastruktur für künftiges US-Gas mit deutschen Steuergeldern schafft, damit ein, wohlgemerkt rein privat finanziertes und im Interesse Deutschlands liegendes Projekt vollendet werden kann, akzeptiert er faktisch die Erpressung durch die US-Administration, schadet der Umwelt und sorgt auch noch für weiter steigende Strompreise in Deutschland, obwohl wir ohnehin schon die höchsten Preise weltweit haben.
Die SPD hat wohl wirklich fertig, wenn sie mit solch einem Kanzlerkandidaten antreten möchte! Wir sollten North Stream 2 unverzüglich vollenden und keinesfalls Fracking-Gas aus den USA kaufen“.