Das „Café Konnex“ ist ins Visier des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz geraten. Dies geht aus Antworten der Staatsregierung auf zwei Schriftliche Anfragen des Memminger Landtagsabgeordneten Christoph Maier (AfD) hervor. Der Inlandsgeheimdienst führt demnach den linken Szenetreffpunkt in einer Liste von insgesamt 18 Objekten auf, die in Bayern von Linksextremisten genutzt werden. In Schwaben sei dies neben dem „Café Konnex“ die Örtlichkeit „Die ganze Bäckerei“ in Augsburg.
Auf die Frage, welche Aktivitäten linksextremistischer Kreise in Schwaben bekannt seien, listet die Behörde neben weiteren Aktionen einen vom Café Konnex beworbenen Aufmarsch am 6. Dezember 2019 unter dem Motto „Support your local Antifa“ auf. Zudem nennt der Verfassungsschutz eine vom „Café Konnex“ beworbene Demonstration unter dem Motto „Kein Kommunismus ist auch keine Lösung“ am 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 2020 in Memmingen.
Christoph Maier, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, sagt dazu folgendes:
„Das Café Konnex ist ein linksextremistischer Szenetreffpunkt, wie er im Buche steht! Widerlicher Höhepunkt seines Treibens in jüngster Zeit: die Verunglimpfung der Opfer des DDR-Terrorregimes am 3. Oktober. Es ist richtig, dass bayerische Sicherheitsbehörden einen Blick auf diese linksextreme Örtlichkeit werfen! Der Verfassungsschutz zeigt sich dabei aber leider wieder einmal als politisch missbrauchte Behörde. Erst auf Nachfrage hielt es das Amt nämlich für nötig, die Öffentlichkeit über die Umtriebe im Café Konnex zu unterrichten. Gezielt sollen so die Bürger auf dem linken Auge blind gehalten werden!
Ich fordere nun weitere Aufklärung über das Café Konnex und dessen Trägerverein, den Soziokulturellen Verein Memmingen e.V.! Hierzu zählen auch Fragen der Finanzierung, die insbesondere Bürgermeister Manfred Schilder beantworten muss!
Das Treiben der Kommunisten in Memmingen muss gestoppt werden! Das Café Konnex gehört geschlossen!“