Der österreichische Fernsehsender Servus TV hat am Mittwoch in einem Gesprächsformat den deutschen Facharzt für Virologie und Infektionsepidemiologie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi zu Wort kommen lassen. Der emeritierte Universitäts-Professor und ehemalige Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene äußerte große Besorgnis über die einseitige wissenschaftliche Diskussion, wenn es um die sogenannte Corona-Pandemie geht.
Der Vorsitzende und wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, unterstreicht hierzu:
„Am Beispiel des renommierten Prof. Dr. Sucharit Bhakdi wird deutlich wie einseitig in Deutschland seit Beginn der Corona-Krise der wissenschaftliche Diskurs geführt wird. Die Weigerung der Bundesregierung eine breite und ergebnisoffene Diskussion mit verschiedenen Wissenschaftlern zu führen, hat zur Folge, dass wir eine verengte Sichtweise auf die sogenannte Pandemie haben. Eine weitere Konsequenz ist: die Menschen verlieren das Vertrauen in die Wissenschaft. Dies geschieht nicht zuletzt deshalb, weil jene hauptsächlich zu Wort kommenden Wissenschaftler für viele Widersprüche gesorgt haben und sich bereits oft in ihren Einschätzungen irrten. Dennoch werden diese weiter zu Rate gezogen.
Es kann nicht sein, dass deutsche Wissenschaftler wie Prof. Dr. Bhakdi erst ins Ausland gehen müssen, um offen in den Medien sprechen zu dürfen. Keine der großen deutschen Talksendungen hat jenen Mann, der die Bestsellerlisten anführte, bisher eingeladen.
Wenn wir die neuesten Ankündigungen der Regierung zur Corona-Krise hören, wie beispielsweise die Fortführung der Maskenpflicht oder gar die Anschaffung von 54 Millionen Impfdosen, so müssen wir energisch darauf drängen, dass vor diesen gesellschaftlich einschneidenden Entscheidungen eine breitere Diskussion geführt wird.“