Der Automobil-Zulieferer Conti hat angekündigt in den nächsten Jahren 30.000 Arbeitsplätze streichen zu müssen. Allein in Bayern sind von dieser Entscheidung 2100 Arbeitnehmer betroffen. Gründe für diese Maßnahme nannte Conti in der Konjunkturkrise mit dem einhergehenden Nachfragerückgang im Automobilbereich, der durch die staatlichen Corona-Maßnahmen verstärkt wurde. Darüber hinaus gestaltet sich der von der Bundes- und Landesregierung verordnete Übergang zur E-Mobilität als sehr schwierig und kostenintensiv.
Der industrie- und wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, sagt hierzu:
„Die rigorose und nicht ausreichend durchdachte Transformation der Wirtschaft, insbesondere der Automobilindustrie, in Richtung der sog. Klimaneutralität, die die Stärkung der E-Mobilität als Priorität formuliert, zeigt sich nun in der Realität der Unternehmen als folgenschwer.
Für die Fantasien einer erleuchteten Gruppe, zu der Merkel und Söder gehören und die sich nicht weniger als die Rettung des Weltklimas auf die Fahnen geschrieben hat, wird die gesamte deutsche Industrie geopfert. An erster Stelle der ideologischen Industriezerstörung steht denn auch die Sparte mit dem Verbrennungsmotor, als Hauptgegner einer Weltklimarettung.
Wie wir sehen, tragen diese Entscheidungen erste negative Früchte, tausendfache Entlassungen, die erst der Anfang einer verheerenden Abwärtsspirale sein werden.
Als AfD fordern wir den Stopp weiterer ideologisch-basierter Maßnahmen im Bereich Industrie- und Wirtschaftspolitik. Dieser rigorose wirtschaftspolitische Kahlschlag wird Deutschland, und insbesondere Bayern, in eine tiefe Krise stürzen, bei der tausende Bürger ihren Arbeitsplatz verlieren werden.
Wir verlangen daher von Merkel und Söder die Wirtschaftspolitik wieder an der Realität auszurichten und von den Fantasien abzurücken!“