Ab 1. Januar 2025 sind elektronische Rechnungen im Zahlungsverkehr zwischen Unternehmen verpflichtend. Eine Rechnung im PDF-Format ist dann nicht mehr ausreichend. Vielmehr hat die E-Rechnung einem vorgegebenen Daten-Format im Sinne der europäischen Normenreihe EN 16931 zu entsprechen.
Darüber hinaus plant die EU-Kommission die Einführung eines elektronischen Meldesystems, dem die Daten der E-Rechnung zugrunde gelegt werden sollen. Dieses soll bereits 2028 starten.

Der wirtschafts- und industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Oskar Lipp, äußert sich dazu wie folgt:

„Die Pflicht, E-Rechnungen auszustellen, bedeutet für unsere Unternehmen weiteren bürokratischen Aufwand und noch mehr Einschränkungen ihrer wirtschaftlichen Freiheit. Anstatt ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen zu können, müssen sie sich mit neuen IT-Problemen herumschlagen und teure Fachleute beauftragen. Dies gilt sogar für Unternehmen, die nur im Nebenberuf betrieben werden! Auch Kleinunternehmer müssen spätestens ab 2028 E-Rechnungen versenden.
Das Scheitern der Ampel-Koalition bietet die Möglichkeit, sich gegen diesen neuerlichen Auswuchs des dirigistischen Überwachungsstaates zur Wehr zu setzen. In den USA wird der Tech-Visionär Elon Musk gemeinsam mit der Trump-Regierung bald eine gewaltige Offensive zur Entbürokratisierung starten. Es wird Zeit, auch bei uns endlich mit dem Abbau der Bürokratie zu beginnen, die uns laut ifo Institut jährlich 146 Milliarden Euro kostet.
Ich fordere die Staatsregierung auf, sich auf Bundesebene für eine Abkehr von der E-Rechnungspflicht einzusetzen. Als AfD sagen wir Nein zu diesem Bürokratiemonster!“