Wirtschaftsforscher haben eine negative Bilanz des 9-Euro-Tickets gezogen, das von Anfang Juni bis Ende August 2022 erhältlich war: Es habe kaum zu einer Reduzierung des Autoverkehrs beigetragen, sondern zu deutlich mehr Zugverspätungen geführt. Die enormen staatlichen Ausgaben von 2,5 Milliarden Euro waren daher in keiner Weise gerechtfertigt – so die Bilanz einer Studie des Münchner ifo Instituts, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Salzburg. Auch von dem seit März 2023 gültigen Deutschlandticket für 49 Euro erwarten die Ökonomen keinen anderen Effekt.
Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Striedl, erklärt dazu Folgendes:
„Sozialistische Steuergeschenke zahlen sich nie aus – egal, ob sie 9 Euro oder 49 Euro kosten. Das 9-Euro-Ticket wurde von den meisten Menschen nur für Freizeitausflüge genutzt. Und das höhere Fahrgastaufkommen führte zu deutlich mehr Verspätungen. Wer pünktlich zur Arbeit musste, nahm daher wie gewohnt das Auto.
Beim Deutschlandticket wird es nicht anders sein: Wer ohnehin mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs ist, kann günstiger fahren, aber kaum jemand wird deswegen sein Auto in der Garage stehen lassen.
Eine gute, bürgerorientierte Verkehrspolitik sieht anders aus: Sie will die Menschen nicht beeinflussen und bevormunden, sondern sie sorgt dafür, dass sie so unterwegs sein können, wie sie das möchten. Statt festgelegter Tarifzonen und eines starren Fahrpreissystems brauchen wir individuelle Lösungen, die den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen entsprechen. Freiheit und Marktwirtschaft schaffen Wohlstand – linksgrüne Planwirtschaft verwaltet den Mangel. Nur die AfD macht Bayern und Deutschland wieder flott und mobil!“