Nach dem missglückten Attentat auf den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump äußerte sich der „Satiriker und Schriftsteller“ Sebastian Hotz (Pseudonym „El Hotzo“) in einem inzwischen wieder gelöschten Beitrag auf der Nachrichtenplattform „X“ (ehemals Twitter) wie folgt: „Den letzten Bus, Donald Trump – leider knapp verpasst.“ Sowie: „ich finde es absolut fantastisch wenn Faschisten sterben [sic])“. Hotz ist unter anderem Co-Autor des umstrittenen Komikers Jan Böhmermann in der Sendung „ZDF Magazin Royale“. Im vergangenen Jahr erhielt er den „Bayerischen Kabarettpreis“ des Bayerischen Rundfunks.

Zu diesem Vorfall äußert sich der innenpolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Richard Graupner, wie folgt:

„Die widerlichen Einlassungen des Herrn Hotz zeugen von abgrundtiefer moralischer Verkommenheit. Es ist unerträglich, dass Menschen mit einer solch menschenverachtenden Gesinnung von Steuergeldern bezahlt über öffentlich-rechtliche Medien weitreichenden Einfluss auf das Meinungsklima in unserem Land ausüben können.
Es sind ja Akteure vom Schlage eines ‚El Hotzo‘, welche durch ihre permanente, als Satire getarnte Hetze z.B. gegen die AfD genau jenes geistige Klima mit erschaffen, welches im schlimmsten Falle zu Konsequenzen wie dem Attentat auf Donald Trump führt. Herr Hotz muss nach diesen unsäglichen Äußerungen vom ZDF sofort entlassen werden!
Den Bayerischen Rundfunk fordere ich auf, Sebastian Hotz den ihm im letzten Jahr verliehenen Bayerischen Kabarettpreis umgehend wieder abzuerkennen! Im Übrigen gehe ich fest davon aus, dass der Twitter-Eintrag von Herrn Hotz den Straftatbestand der Billigung einer Straftat erfüllt.“