Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat im Bayerischen Rundfunk die AfD in die Nähe des Attentäters von Halle gerückt und ihr eine Verbreitung von Antisemitismus unterstellt.
Dazu sagt Richard Graupner, stellvertretender Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:
„Die von Innenminister Herrmann erhobenen Vorwürfe gegen meine Partei weise ich aufs Schärfste zurück! Die AfD hat umgehend und unmissverständlich den Amoklauf von Halle verurteilt und als das bezeichnet, was er ist: ein feiges und grausames Verbrechen, welche sich durch nichts rechtfertigen lässt!
Genauso erwartbar wie unappetitlich sind die Reaktionen der politischen Konkurrenz, welche diese Tat eines verwirrten Einzeltäters nun instrumentalisiert, um insbesondere die AfD zu diskreditieren und von dem tatsächlich seit Jahren zunehmenden Problem eines importierten islamischen Antisemitismus in Deutschland abzulenken.
Der CSU-Parteipolitiker missbraucht sein Amt als Innenminister, um eine demokratisch gewählte Oppositionspartei zu verunglimpfen. Seine Aussagen lassen sich leicht durchschaubar als Wahlkampfhilfe für seinen angeschlagenen Thüringer Unionsparteifreund Mike Mohring interpretieren. Beweise, wie und wo sich AfD-Mitglieder antisemitisch geäußert haben sollen, bleibt Herr Herrmann schuldig.“