Gestern fand ein gemeinsames Gebet in der Ohel-Jakob-Synagoge in München mit Ministerpräsident Markus Söder statt. Dieser sprach sich dabei für härtere Strafen für Antisemitismus aus und verpflichtete sich zum Schutz des jüdischen Lebens in Bayern. Zudem kritisierte er die AfD mit scharfen Worten.
Dazu sagt Katrin Ebner-Steiner, Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:
„Ich begrüße ausdrücklich das gemeinsame Gebet. Es ist ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus. Die Verpflichtung zum Schutz des jüdischen Lebens in Bayern ist eine Selbstverständlichkeit. Schöne Worte von Politikern bringen Opfern gerade von Gewalttaten allerdings wenig. Gegen muslimischen Antisemitismus wird in Deutschland und Bayern nach wie vor zu wenig unternommen. Hier muss Söder liefern. Er hat zudem die Wirkung der Veranstaltung massiv geschmälert durch seine Angriffe auf die AfD. Der CSU-Parteipolitiker Söder hat eine Bühne missbraucht für Attacken auf einen politischen Gegner. Dabei ist die AfD die einzige Partei, die den wachsenden Antisemitismus durch Einwanderung beim Namen nennt und kritisiert.“