Die AfD-Fraktion hatte in einer Interpellation an die Bayerische Staatsregierung eine Evaluation der Kosten und des Nutzens von kommunalen, regionalen und nationalen Klimaschutzmaßnahmen gefordert. Leider ist die Staatsregierung nicht in der Lage, entsprechende Zahlen vorzulegen.
Der umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, erläutert dies wie folgt:
„Wenigstens in einer Disziplin kann die Staatsregierung glänzen: dem Verbrennen von Steuergeld. Die Gesamtausgaben für den ‚Klimaschutz‘ haben sich seit 2015 kontinuierlich gesteigert und bis 2021 mit 307,5 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Doch was bringt das alles?
Wir haben nachgefragt, welchen Effekt die in Bayern durchgeführten Maßnahmen auf die globale CO2-Konzentration haben, in welchem Maße die Erderwärmung dadurch reduziert wurde und wie hoch die Kosten dafür waren.
Die Antwort der Staatsregierung lautete jeweils: Nicht quantifizierbar! Hätte man dieses Geld in die Kernkraft investiert, wäre weitaus mehr erreicht worden. Zudem hätten wir dann geringere Strompreise und wären weniger abhängig vom Ausland. Vor allem müssten wir nicht um unsere Versorgungssicherheit bangen und einen Blackout befürchten.
Die AfD fordert die Staatsregierung daher auf, sich nicht länger als Beifahrer des linksgrünen Himmelfahrtskommandos der Energiewende zu betätigen.“
Sein Kollege Ralf Stadler ergänzt als landwirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion folgendes:
„Die Staatsregierung kann nicht angeben, was ihre Maßnahmen bringen und ob sie überhaupt etwas nützen. Trotzdem beteiligt sie sich an diesem Unsinn. Aber auch wenn wir alle eine Wärmepumpe kaufen, nur noch 10 Gramm Fleisch am Tag essen und weder Auto noch Flugzeug benutzen würden, könnten wir das weltweite Klima nicht ändern. Um die irrealen ‚Klimaziele‘ bis 2040 zu erreichen, müssten allein in Bayern zu den bestehenden 1269 Windrädern noch rund 2200 weitere gebaut werden. Das wären zwei Stück pro Woche! Zusätzlich müssten wir eine Fläche von 50 Fußballplätzen mit Solaranlagen vollstellen.
Im Bayerischen Landtag unterstützen alle Parteien diese Verschandelung unserer Landschaft – nur die AfD stellt sich dagegen! Das kleine Deutschland kann das Klima nicht ‚retten‘.
Wir reduzieren Umweltschutz nicht auf die Klima-Ideologie, sondern betrachten ihn als ganzheitliche Aufgabe. Der AfD geht es um die Bewahrung unserer Natur, der vielfältigen bayerischen Landschaften und unserer natürlichen Lebensgrundlagen.“