Am 30. Januar 2023 nahm der AfD-Landtagsabgeordnete Ferdinand Mang an einer Ortsbegehung des Nürnberger Zukunftsmuseums durch den Untersuchungsausschuss Zukunftsmuseum Nürnberg teil. Mang ist dessen stellvertretender Vorsitzender.
Als haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag berichtet Ferdinand Mang darüber folgendes:
„Der Generaldirektor des Deutschen Museums, Prof. Dr. Heckl, teilte mir im Rahmen der Begehung im besagten Zukunftsmuseum mit, dass er sich ein solches Museum auf einem bereits gekauften Grundstück auf der Museumsinsel in München wünscht. Er stellte aber klar, dass die ‚Museumsleute‘ – wie er sich und seine Kollegen bezeichnet – aber keine Juristen oder Architekten seien und über jeden Standort und Möglichkeit froh sind, die man Ihnen bietet. Bei dem von ihm geäußerten Wunsch wäre das neue Museum größer und zudem gut 100 Millionen Euro günstiger als die durchgesetzte Mietlösung in Nürnberg. Außerdem befände es sich im Eigentum des Deutschen Museums.
Es stellt sich daher einmal mehr die Frage, inwieweit Ministerpräsident Söder hier persönlich seine Finger im Spiel hatte und aus welchem Grund diese extrem überteuerte Entscheidung getroffen wurde.
Erwähnenswert ist noch die Tatsache, dass alle teilnehmenden Kollegen des Ausschusses von den anwesenden Pressevertretern interviewt wurden, die Meinung der AfD aber, wie so oft, nicht angehört wurde. Mein Protest wurde lediglich mit betretenem Schweigen quittiert.“