Der Oberbürgermeister von München, Dieter Reiter, hat in seiner gestrigen Rede zum Holocaust-Gedenkakt auf dem Friedhof am Perlacher Forst die AfD und Kritiker der Regierungspolitik in einen Kontext zum nationalsozialistischen Verbrecherregime gestellt.
Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Franz Bergmüller, sagt hierzu:
„Es ist kaum mit Worten zu fassen, wie sich der SPD-Oberbürgermeister von München, Dieter Reiter, erdreistet hat, einen Holocaust-Gedenkakt für seine diffamierenden und beleidigenden Behauptungen zu missbrauchen.
Die AfD und die vielen Bürger, die gegen unrechtmäßige Freiheitsbeschränkungen mutig auf die Straße gegangen sind, ausgerechnet in eine Nähe zum Nazi-Regime und seinen Schergen zu stellen, ist grotesk und unerträglich.
Als Enkel eines von den Nazis verfolgten NS-Gegners, der im KZ Dachau interniert war, bin ich erschüttert und entrüstet. Wie weit ist es gekommen, dass politische Amtsträger Andersdenkende in einer solchen Art und Weise kriminalisieren und aufs schäbigste beleidigen können?
An einem Ort der Trauer aus einer Gedenkveranstaltung politisches Kapital schlagen zu wollen, ist eine Schande.“