Am Abend des 12. Dezember 2022 stellte sich Staatsminister Hubert Aiwanger den Fragen des Untersuchungsausschusses „Maske“. Vor allem eine von Aiwanger angefertigte Liste mit sog. „Prämienkunden“, auf der ganz oben der Name eines Parteifreundes von Aiwanger steht, stand im Mittelpunkt der Debatte im Ausschuss.
Hierzu sagt Gerd Mannes, der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Landtag, als Vertreter der AfD im Untersuchungsausschuss:
„Aiwangers Rechtfertigung für die Nennung seines Parteifreundes Penkala als Maskenlieferant ganz oben auf seiner ‚Schlüsselkundenliste‘ ist nicht nachvollziehbar. Mit der Lieferung von Masken hätte Penkala nach Aiwangers Aussage bewiesen, dass er kein Sprücheklopfer wäre. Damit verdreht er die Tatsachen. Die Ausführungen des stellvertretenden Ministerpräsidenten sind in meinen Augen dreist: Wie kann man sich darauf berufen, dass ein Betrüger uns Kisten mit Müll-Masken geliefert hat? Herr Penkala ist ein Sprücheklopfer, den Herr Aiwanger durch Gremienarbeit der FW kannte. Er versprach dem Freistaat zertifizierte Masken und hat es geschafft, das Gesundheitsministerium mit dem gelieferten Schrott lange genug hinzuhalten, um sich die Kaufsumme zu sichern. Herr Aiwanger scheint seinem Parteikollegen auf den Leim gegangen zu sein. Die Freien Wähler zeigen sich damit ein weiteres Mal sehr unprofessionell. – Die Lösung kann nur noch die AfD sein.“