Die Zentralbanken haben weltweit in großem Umfang Staatsanleihen aufgekauft. Mit dem Ende der Nullzinspolitik wird nun auch dieses Engagement reduziert, und die EZB kauft keine Anleihen von EU-Mitgliedsstaaten mehr auf. Dies ist ein wesentlicher Grund für den rasanten Anstieg der Zinsen.
Martin Böhm, europapolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, äußert sich dazu wie folgt:
„Die günstige Finanzierung von Staatsschulden war nicht weniger als ein Fiebertraum. Nur durch den massenhaften Ankauf seitens der EZB war es möglich, die Zinsen auf ein Niveau von zeitweise unter null Prozent zu drücken. Geschenktes Geld, könnte man meinen.
Doch seit dem Sommer kauft die EZB keine Anleihen mehr auf, und es zeigt sich, dass das Vertrauen der Märkte eben nicht diesem niedrigen Niveau entspricht. Italien ist bei über 4 Prozent angelangt, und auch Deutschland muss bereits deutlich höhere Zinsen bieten. Natürlich gibt es bereits jetzt Pläne, durch Tauschprogramme und weitere Gemeinschaftsschulden die Zinsen für die südeuropäischen Rotweinstaaten zu senken, was jedoch nur zu höheren Zahlungen für Deutschland führen wird.
Anstatt solide Haushaltspolitik zu betreiben, wird weiterhin deutsches Steuergeld in aller Welt verteilt. Sei es als Corona-Aufbaufonds, Ukraine-Aufbauhilfe, Fluthilfe für Pakistan, Entwicklungshilfe für ganz Afrika – kein vorgeschobener Anlass ist zu abwegig und keine Katastrophe zu weit weg, um nicht deutsches Geld auszugeben! Nur für deutsche Bürger ist kein Geld da, denn irgendjemand muss das Ganze schließlich bezahlen.
Nur die AfD stellt die Interessen unseres Landes und seiner Menschen in den Mittelpunkt. Deutschland zuerst!“