Seit 2021 wird von der EZB gemeinsam mit anderen Behörden untersucht, wie ein digitaler Euro am besten eingeführt werden könnte. Nun soll das digitalisierte Zahlungsmittel im Oktober 2026 kommen.
Martin Böhm, der europapolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, nimmt dazu wie folgt Stellung:
„Beim Frankfurt Forum der einflussreichsten transatlantischen Organisationen durfte Christine Lagarde in der vergangenen Woche natürlich nicht fehlen. Nicht nur ihre Vorstellung als ‚wahre Transatlantikerin und Globalistin‘ sollte den deutschen Bürgern zu denken geben.
Zwar betonte sie auf der Veranstaltung, dass das Bargeld nicht abgeschafft werden sollte. Doch das gilt allenfalls für eine Übergangsphase. Im schlimmsten Fall ist es eine glatte Lüge. Ähnlich wie seinerzeit die Propaganda vom stabilen Euro, der so hart wie die D-Mark wäre. Wir sehen heute, was wir für eine inflationäre Weichwährung haben.
Der wahre Plan der Eurokraten ist die weitere Überwachung der Bürger durch die Abschaffung des anonymen Zahlungsverkehrs. Dies wird von Tag zu Tag offensichtlicher.
Lagarde behauptete allen Ernstes, dass die EZB mit den Daten der Bürger viel verantwortungsvoller umgehen würde als eine Privatbank. Für Respekt gegenüber den Freiheiten und der Privatsphäre der Bürger sind die Brüsseler Eurokraten und ihre Lakaien jedoch nicht bekannt! Auf direkte Nachfrage konnte Lagarde keinen Vorteil gegenüber dem jetzigen Giralgeld nennen – außer eben der Datensammlung durch die EZB.
Als Freiheitspartei sind wir gegen den Gläsernen Bürger. Bargeld ist ein Stück Freiheit. Die AfD will keinen europäischen Überwachungsstaat.“