Diese Woche brachte die FDP einen Gesetzentwurf im Bayerischen Landtag zur Debatte, mit dem sie eine Änderung des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes anstrebt. Dadurch möchte sie eine Zugangserleichterung für Lehrkräfte aus der Ukraine und weiteren Staaten mit EU-Beitrittskandidatenstatus erreichen.
„Ausländische Lehrerqualifikationen, die nicht in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftsraumes oder der Schweiz erworben wurden“, würden nicht als Befähigung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen anerkannt, teilte das Staatsministerium für Unterricht und Kultus auf Anfrage der FDP mit.
Dies kommentiert Oskar Atzinger, der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt:
„Der Gesetzentwurf der FDP dient nicht der Verbesserung des Bildungsangebots an unseren Schulen, sondern der Förderung der Einwanderung nach Deutschland. Die FDP behauptet allen Ernstes, den Lehrermangel mit gerade erst nach Deutschland gekommenen Migranten lösen zu wollen! Wie sollen denn Menschen, die neu in unserem Land sind und kaum Deutsch sprechen, unser marodes Schulsystem retten?
Das ist doch völlig unsinnig und zeigt, dass die FDP kein ernsthaftes Interesse daran hat, die Qualität des Bildungsstandortes Bayern zu verbessern. Aber was will man auch von einer Partei erwarten, die sich im Rahmen der linksgrünen Ampel-Koalition für die Zuwanderung von mindestens einer halben Million Menschen jedes Jahr nach Deutschland einsetzt!
Die wenigen Lehrer, die sich unter den ukrainischen Kriegsflüchtlingen befinden, werden in ihrer Heimat dringend gebraucht. Auch die Unterrichtung ukrainischer Kinder an deutschen Schulen ist ein Ausdruck einer falschen Flüchtlings- und Integrationspolitik. Kriegsflüchtlingen darf nur für begrenzte Zeit der Aufenthalt in Deutschland erlaubt werden; nach dem Ende des Krieges müssen sie in ihre Heimat zurückkehren und mithelfen, ihr Land wieder aufzubauen.
Ukrainische Lehrkräfte können deutsche Lehrer nicht adäquat ersetzen. Stattdessen müssen die Lehrerausbildung an unseren Universitäten sowie die Arbeitsbedingungen an deutschen Schulen verbessert werden, damit mehr einheimische junge Menschen diesen Berufsweg dauerhaft einschlagen.“