Die rund 30.000 in Deutschland installierten Windkraftanlagen liefern seit einigen Tagen aufgrund schwacher Windverhältnisse kaum noch Strom. Diese geringe Erzeugung musste durch das kurzfristige Hochfahren von Braun- und Steinkohlekraftwerken ausgeglichen werden. Dies belegt einmal mehr, dass die erneuerbaren Energien noch immer nicht systemfähig sind.
Dazu Gerd Mannes, stellvertretender Vorsitzender und energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:
„Die Stromerzeugungsbilanz der letzten Tage beweist, wie gefährlich der ideologische Umstieg auf wetterabhängige Energieträger wirklich ist. Von rund 60 Gigawatt installierter Windenergie-Leistung war in dieser Woche lediglich einige Gigawatt wirklich verfügbar. Diese enorme Spreizung zwischen theoretischer und tatsächlicher Einspeisung macht es den Netzbetreibern zunehmend schwer, das Stromnetz sicher zu betreiben. Je höher der Anteil von schwankenden erneuerbaren Energien wird, umso größer werden die Herausforderungen zur Netzfrequenzstabilisierung. Wir dürfen froh sein, dass die grundlastfähigen Stein- und Braunkohlekraftwerke noch am Netz sind, sowie Gas zur Stromerzeugung noch verfügbar ist, sonst wären in dieser Woche im ganzen Land längst alle Lichter ausgegangen.
Die Energiewende ist krachend gescheitert und wird zunehmend zum Risikofaktor für die Bevölkerung. Wer das länger ignoriert – so wie die Ampel oder auch die Bayerische Staatsregierung – macht sich mitschuldig an der zunehmenden Gefahr eines großflächigen Stromausfalls. Alle grundlastfähigen Kraftwerke müssen am Netz bleiben, dies gilt sowohl für Kohle-, als auch für Kernkraftwerke.
Auf Bundesebene sind daher umgehend entsprechende Beschlüsse in die Wege zu leiten, um den Betreibern volle Planungs- und Rechtssicherheit zu geben. Das Energiesystem ist keine Spielwiese für verblendete Ideologen, sondern die sensibelste kritische Infrastruktur unseres Landes. Es ist Zeit, wieder auf die Techniker und Ingenieure zu hören – und nicht auf kinderbuchschreibende Hobbyminister wie Herrn Habeck.“