Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat in der heutigen Pressekonferenz der Staatsregierung zum Thema „Tourismus in Bayern: Gemeinsam, nachhaltig, erfolgreich“ ein überaus positives Bild der bayerischen Tourismusbranche gezeichnet.
Der stellvertretende Vorsitzende, wirtschafts- und tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Franz Bergmüller, äußert sich dazu wie folgt:
„Hubert Aiwanger lebt in einer anderen Welt als die Menschen in Bayern, die tatsächlich etwas mit Tourismus zu tun haben. Rund zwei Drittel der Tourismusbetriebe bewerten die derzeitige Lage laut einer IHK-Umfrage als ‚schlecht‘. Das ist kein Wunder, denn die sinnlosen Lockdowns, Einreise-, Beherbergungs- und Veranstaltungsverbote der letzten beiden Jahre haben der Branche schwer geschadet. Hinzu kommen die aktuelle Planungsunsicherheit infolge der Energiekrise und die Furcht vor einer neuerlichen Verschärfung der Corona-Politik im Herbst.
Statt Eigenlob und grüner Phrasen über Nachhaltigkeit, wie sie Aiwanger verbreitet, brauchen die Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Situation. Am wichtigsten sind eine umfassende Entbürokratisierung und Steuersenkungen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Mehrwertsteuer auf Speisen und Getränke muss dauerhaft reduziert werden, um der Gastronomie wieder auf die Beine zu helfen. Die Betriebe müssen in die Lage versetzt werden, die Fachkräfte, die durch die Corona-Politik der Staatsregierung von ihren Arbeitsplätzen vertrieben wurden, wieder zurückzugewinnen. Zu diesem Zweck fordert die AfD die Förderung von Betriebswohnungen.
Bei der Infrastruktur des Öffentlichen Nahverkehrs belegt Bayern einen der letzten Plätze in Deutschland. Wenn seine schönen ländlichen Regionen so schwer erreichbar sind, machen dort zu wenig Menschen Urlaub. Insbesondere, wenn das Autofahren durch die Energiewende unbezahlbar wird. Als AfD wollen wir Bayern wieder attraktiv für Gäste von nah und fern machen.“