In den letzten Tagen ist der Euro kontinuierlich gefallen und hat gestern die Parität mit dem Dollar erreicht. Dies war zuletzt vor rund 20 Jahren, im Dezember 2002, der Fall.
Martin Böhm, europapolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, äußert sich dazu wie folgt:
„Der Euro hat dramatisch an Kaufkraft verloren. Anschaulich wird das an einem Fass Öl, dem man einen stabilen Dollar-Preis unterstellt; für dieses Fass waren vergangenes Jahr 85 Euro fällig, heute sind es hundert Euro.
Dieser enorme Wertverlust folgt aus der verfehlten Geldpolitik der EZB. Lange wurde der schwache Euro von eurogläubigen Volkswirten als Exportmotor dargestellt. Dabei blieb unbeachtet, dass diese Schwäche zum Schaden der deutschen Sparer konstruiert war. Nun stehen diese verblendeten Vertreter einer links-grünen Wirtschaftstheorie vor den Scherben ihrer desaströsen Geldpolitik. Durch die gescheiterte Energiewende – in Verbindung mit dem bürgerfeindlichen Boykott von Nord Stream 2 und den sinnlosen Sanktionen gegen Russland – ist eine Situation entstanden, in der für unsere Wirtschaft der Import von Rohstoffen so teuer wird, dass unser Exportüberschuss komplett abschmilzt.
Ein Ende des Kaufkraftverlustes ist nicht absehbar. Die Inflation wird durch das schwindende Vertrauen in den Euro-Raum verstärkt. Die Befürchtung einer bald durch Energiemangel kollabierenden Wirtschaft bewegt internationale Investoren dazu, ihr Engagement in Deutschland herunterzufahren.
Die Grünen haben uns ein grünes Wirtschaftswunder versprochen. Nun ist es da. Es bedeutet: Fahrrad fahren, frieren, verzweifeln. Leider nicht nur freitags und freiwillig, sondern täglich und aus der Not geboren. Nur die AfD steht für eine stabile Währung.“