Der Windkraftausbau stört das ökologische Gefüge und schädigt die Landwirtschaft: Zu diesem Ergebnis kommen die Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin. In einer jüngst erschienenen Pressemeldung machen die Forscher auf das Problem aufmerksam, dass durch die Abnahme von Vogel- und Fledermausbeständen in der Umgebung von Windparks die Zahl der Schadinsekten massiv zunimmt.
Prof. Dr. Ingo Hahn, der umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, sieht darin einen Anlass zur Sorge:
„Die positive Korrelation der Zunahme von Schadinsekten und dem Windkraftausbau stellt unsere heimische Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Zumal mit dem Green-Deal die Möglichkeiten der Landwirte, Schädlingsbekämpfungsmittel einzusetzen, drastisch eingeschränkt wurden. Die Ideologen der Energiewende begreifen nicht, dass sie mit der Zwangsökologisierung der Landwirtschaft und dem Windkraftausbau unsere Nahrungsgrundlagen aufs Spiel setzen.
Mehr Windräder bedeuten mehr Schadinsekten, und diese können aufgrund unsinniger Verbote immer schlechter bekämpft werden. In Zukunft wird man wohl weniger vom Insektensterben sprechen als vielmehr von Heuschreckenplagen und Ungezieferwellen. Vor allem die Rodungen von Wäldern für Windräder fördern diese negative Entwicklung. Die Insekten werden mehr – aber nicht die Arten, die wir bräuchten.
Als AfD fordern wir konsequenten, ganzheitlichen Natur- und Umweltschutz. Wir müssen das sensible ökologische Gleichgewicht bewahren und dürfen uns nicht von den falschen Heilsversprechungen der Windkraftindustrie blenden lassen.“