Großbritannien wird illegale Einwanderer ab dem heutigen Dienstag nach Ruanda abschieben. Die britische Justiz hat die Abschiebeflüge gebilligt. Es liege „im öffentlichen Interesse“, dass das Innenministerium Entscheidungen „zur Kontrolle der Einwanderung treffen und umsetzen“ können, teilte das zuständige Gericht mit. Großbritanniens Außenministerin Liz Truss begrüßte das Urteil. Es ginge darum, das Geschäftsmodell des Menschenschmuggels über den Ärmelkanal zu unterbinden, sagte die konservative Politikerin.
Der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Stefan Löw, äußert sich dazu wie folgt:
„Großbritannien zeigt, wie’s geht. Mit dem Brexit hat das Vereinigte Königreich seine Souveränität zurückerlangt und nutzt seinen Handlungsspielraum in der Migrationsfrage zum Wohl seiner Bürger. Auch die Migranten erhalten eine mehr als großzügige Chance, denn sie werden in Ruanda bis zu fünf Jahre lang eine Unterkunft und medizinische Versorgung erhalten. Zudem haben sie die Möglichkeit, eine Ausbildung zu machen. Aus illegalen Einwanderern, die dem britischen Steuerzahler auf der Tasche liegen würden, werden nun Menschen mit Berufs- und Lebensperspektiven in ihren Heimatländern. Selbstverständlich verstoßen diese großzügigen Vereinbarungen nicht gegen die Menschenrechte, wie einige Asyllobby-Organisationen behaupten.
Die Bekämpfung der illegalen Einwanderung auf humane Weise ist also möglich und überdies dringend geboten. Leider fehlt es in Deutschland am politischen Willen der Altparteien. Nur die AfD setzt sich für eine humane, aber konsequente Abschiebungspolitik im Interesse der deutschen Bürger ein.“