In der heutigen Pressekonferenz nach der Parteivorstandssitzung der CSU hat der bayerische Ministerpräsident Söder die Wahlergebnisse in Nordrhein-Westfalen als „sehr positiv“ bezeichnet. Die Union sei wieder deutlich im Aufwind, und das werde sich auch bei den bayerischen Landtagswahlen zeigen. Just heute wurde aber auch eine Civey-Umfrage veröffentlicht, in der 53 Prozent der Bürger in Bayern dem Ministerpräsidenten ein schlechtes Zeugnis ausstellen.
Dazu nimmt Ulrich Singer, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt Stellung:
„Es ist schon ein besonderes Kunststück, wenn Markus Söder einen Zugewinn der CDU in Nordrhein-Westfalen von 2,7 Prozent als ‚deutlichen Aufwind für die Union‘ wertet. Er sieht dieses Wahlergebnis gar als ‚gemeinsamen Erfolg‘ von CDU und CSU.
Währenddessen sackt Söder in Bayern immer weiter in den Umfragen ab und reißt die CSU mit. Mehr als die Hälfte der Befragten ist unzufrieden mit dem Ministerpräsidenten. Nur noch 36 Prozent würden derzeit noch CSU wählen. Doch Söder scheint das nicht zu kümmern; er jubelt über die Wahlen in NRW und wähnt sich auf der Siegerstraße.
Die Unzufriedenheit der Bevölkerungsmehrheit mit Söder ist kein Wunder: Er hat die Bürger in Bayern mit unverhältnismäßigen und grundrechtswidrigen Maßnahmen drangsaliert. Dadurch gerieten viele Menschen in existenzielle Not. Daneben bereitet er gemeinsam mit seiner Staatsregierung den Weg für linksideologische Projekte. Wenn er also heute etwas von ‚Stolz auf die Heimat‘ oder einem ‚Bayerngefühl‘ erzählt, kann man ihm das schwer glauben.
Entweder leidet Söder unter kognitiver Dissonanz, oder er verspottet die Bevölkerung. Nur die AfD kümmert sich ernsthaft um die Anliegen der Bürger. Heimatstolz und Bayerngefühl gibt es nur mit der AfD!“