Im Bayerischen Landtag fand diese Woche ein Fachgespräch zur Möglichkeit einer Laufzeitverlängerung der bayerischen Kernkraftwerke statt. Hintergrund ist der Ukraine-Krieg und die daraus resultierende Gefährdung der Energieversorgung in Deutschland.
Gerd Mannes, der stellvertretende Vorsitzende und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, berichtet darüber folgendes:
„Dieses Fachgespräch markiert einen großen Etappensieg für die AfD und ihre energiepolitischen Konzepte. Gestern noch haben die Vertreter von CSU, Freien Wählern und FDP unsere drei Anträge zur Sicherung einer technologieoffenen Energieversorgung abgelehnt. Heute stellen sie sich als Befürworter der Laufzeitverlängerung unserer heimischen Kernkraftwerke dar. Die Ukraine-Krise mache dies notwendig, behaupten sie plötzlich. Diese 180-Grad-Wende ist skurril und verdeutlicht die Planlosigkeit dieser Parteien. Ohne die gescheiterte Energiewende wären wir gar nicht in die jetzige Krisensituation gekommen. Anders als die Wendehälse der Altparteien hat sich die AfD-Fraktion seit ihrem Einzug in den Landtag mit zahlreichen fundierten Anträgen für die heimische Kernkraft eingesetzt.
Und jetzt haben die meisten zu dem Gespräch geladenen Sachverständigen unsere Position bestätigt. So sagte Dr. Björn Peters vom Peters Coll. Forschungs- und Beratungsinstitut für Energiewirtschaft und -politik, dass dem Weiterbetrieb der Kernkraftwerke technisch, wirtschaftlich und sicherheitstechnisch nichts im Weg stehe. Es sei eine rein politische Frage. Ludwig Kohler, Ministerialdirigent für Kernenergie, Strahlenschutz und Stilllegung im Bayerischen Umweltministerium, stimmte ihm mit Blick auf die Kernkraftwerke Grundremmingen und Isar II zu und betonte, dass es keine Sicherheitsbedenken gebe.
Jetzt liegt es an den Regierenden, unsere Energieversorgung sicherzustellen. Ich fordere Bundes- und Staatsregierung auf, sich der Meinung der Experten anzuschließen und dafür zu sorgen, dass unsere Kernkraftwerke weiterbetrieben werden können.“