Der Vorsitzende der AfD-Fraktion Ulrich Singer hat letzte Woche in Bayern lebende Menschen mit russischem Migrationshintergrund zu einem Gespräch in den Bayerischen Landtag eingeladen. Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine erreichten die AfD-Fraktion zahlreiche Hilferufe aufgrund eklatanter Diskriminierung.
Ulrich Singer zeigte sich über die Berichte russischstämmiger Bürger bestürzt:
„In Deutschland findet mittlerweile eine Diskriminierung von Menschen statt, weil sie russischer Herkunft sind. Das wird vielfach von Medien und Politik befeuert. Aber was können unsere Mitbürger mit russischer Herkunft für den Krieg Putins gegen die Ukraine? Sie leben und arbeiten seit vielen Jahren in Deutschland und zahlen hier Steuern.
Diese Menschen sind verunsichert und machen sich Sorgen über ihre Zukunft in unserem Land. Oft richten sich aggressive Beleidigungen, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen gegen Russen oder Russlanddeutsche. Sogar in der Schule werden russischstämmige Kinder angegriffen.
Einmal mehr zeigt sich, mit welcher Vermessenheit viele Politiker und von ihnen aufgehetzte Bürger eine moralische Oberhoheit für sich beanspruchen. Geschichtsvergessen werden Menschen diskriminiert, ähnlich wie es kranke und behinderte Mitbürger vor kurzem erleben mussten, weil sie keine Maske tragen konnten.
Es schockiert mich, dass so etwas im ‚buntesten‘, ‚diversesten‘ und ‚inklusivsten‘ Deutschland aller Zeiten möglich ist. Was ist die westliche Wertegemeinschaft noch wert, wenn sie solche Diskriminierung erlaubt und propagiert? Wir dürfen das nicht länger hinnehmen, und als AfD stellen wir uns gegen Diskriminierung jeglicher Art.“