Die neuesten Zahlen aus dem Bayerischen Wirtschaftsministerium belegen, dass die Tourismusbilanz auch im Jahr 2021 düster ausgefallen ist. Schon 2020 gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 50,4 Prozent bei den Ankünften, und die Bettenauslastung ging um 16,3 Prozent zurück. Im letzten Jahr verzeichnete man einen neuerlichen Einbruch.
Laut einer IHK-Umfrage bewerten 65 Prozent der Tourismusbetriebe ihre Lage als „schlecht“.
Dazu äußert sich Franz Bergmüller, stellvertretender Vorsitzender und tourismuspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt:
„Lockdowns, Einreise-, Beherbergungs-, Messe- und Veranstaltungsverbote haben die Tourismusbranche in Bayern und ganz Deutschland teilweise ruiniert.
Auch die Verödung der Innenstädte durch die Corona-Zwangsmaßnahmen und die Zunahme des Online-Konsums tragen zu den massiven Einbrüchen bei. Hinzu kommt ein eklatanter Fachkräftemangel, der sich durch den wirtschaftlichen Abschwung weiter verschärft. Die steigenden Lebenshaltungskosten durch die Inflation machen Bayern als Arbeitsort noch unattraktiver. Daher brauchen wir eine Förderung von Betriebswohnungen, um Fachkräfte zu binden.
Gaststätten und Hotelbetriebe benötigen jetzt massive Unterstützung und Planungssicherheit. Auch eine Imagekampagne ist dringend notwendig, um Bayern als Tourismusland wieder zum alten Glanz zu verhelfen.
Aktuell sinniert der Direktor des Bayerischen Gemeindetages, Wilfried Schober, darüber, Kultureinrichtungen vorübergehend zu schließen, um Energie zu sparen. Dafür gibt es von uns eine klare Absage! Zwei Jahre restriktive Corona-Maßnahmen haben unsere Kulturbetriebe schon genug geschädigt.
Das Oktoberfest und alle weiteren bayerischen Feste dürfen nicht schon wieder abgesagt werden. Bayern muss wieder aufleben!“