Die AfD-Fraktion hatte für den 27. Januar eine Sondersitzung des Bayerischen Landtags zu dem Messer-Angriff in Aschaffenburg und der Sicherheitslage in Bayern beantragt. Dies hat die Landtagspräsidentin Ilse Aigner abgelehnt. Zur Begründung führte sie aus, dass erst die Hintergründe des Anschlags aufgeklärt werden müssten.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Christoph Maier, erklärt dazu Folgendes:

„Die Ablehnung einer Sondersitzung zu dem furchtbaren Messer-Angriff ist ein Skandal. Einmal mehr zeigt Ilse Aigner, dass sie ihrem Amt nicht gewachsen ist: Sie betreibt eine parteiische Politik im Dienst der Staatsregierung und blockiert diesen wichtigen Antrag, nur weil er von der AfD stammt. Ihre Erklärung, dass erst die Hintergründe der schrecklichen Tat aufzuklären seien, ist eine dreiste Ausrede, denn die Sondersitzung hätte genau diesem Zweck gedient. Und vor allem hätte sie dazu beigetragen, die politische Verantwortung von Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann für den Anschlag zu untersuchen. Denn der mutmaßliche Täter, ein ausreisepflichtiger Afghane, hätte gar nicht mehr in Bayern sein dürfen.
Die AfD-Fraktion wird nicht hinnehmen, dass sich Söder und Herrmann mit Frau Aigners Hilfe aus der Verantwortung stehlen. Wir werden die Aufklärung weiter vorantreiben!“