Am 24. Oktober 2024 wurde im Bayerischen Landtag eine Aktuelle Stunde zum Thema „Tourismus in Bayern – Leitökonomie: vielfältig, nachhaltig, erfolgreich“ abgehalten. Selbstverständlich lobte sich die Staatsregierung für ihre Tourismus-Politik. Tatsächlich verzeichnete die bayerische Tourismusbranche auch in der ersten Jahreshälfte 2024 eine positive Tendenz. Das Jahr 2023 war sogar das zweiterfolgreichste Jahr in der Geschichte des bayerischen Tourismus: Zum zweiten Mal nach 2019 wurde die magische Grenze von 100 Millionen Übernachtungen überschritten. Insgesamt besuchten rund 38,9 Millionen Menschen den Freistaat.
Dazu sagt der Sprecher der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ralf Stadler:
„Bayerns Tourismus steht gut da aufgrund der innovativen Arbeit der Unternehmen in dieser Branche. Aber bei diesen Zahlen darf nicht vergessen werden, dass es oft CSU-Landräte sind, die vielversprechende Ansätze behindern. Exemplarisch sei das Skizentrum Mitterdorf/Mauth genannt, wo der CSU-Landrat Gruber eine befestigte Zufahrt von Annathal zur Talstation verhindert hat. Wenn schon für die Modernisierung des Wintersportzentrums Mitterdorf gut 23 Millionen Euro ausgegeben werden, dann sollte mehr möglich sein. Aber Landrat Gruber hat auch den Startplatz für Gleitschirmflieger am Großen Almberg untersagt. Selbst bei der Umwidmung des Wintersport-Zentrums in ein Ganzjahres-Freizeitzentrum mit Gleitschirmbetrieb und weiteren Sommer-Aktivitäten hat er sein Veto eingelegt.
Wirtschaftsminister Aiwanger hat diese Projekte hingegen grundsätzlich befürwortet und einen Runden Tisch angeregt, an dem Unternehmer zusammen mit dem Wirtschaftsministerium innovative Ideen austauschen können.
Als Abgeordneter der Tourismus-Region Passau begrüße ich diese Initiative und fordere, dass sie in die Tat umgesetzt wird.“